Pestalozzischule bleibt bis 2028 erhalten

Pestalozzischule
Die Pestalozzischule wird ab dem Schuljahr 2018/19 bis längstens zum Schuljahr 2027/28 mit einem Förderschulzweig Lernen fortgeführt. Das Foto wurde durch Tore Harmening vom Landkreises Celle erstellt.

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Nr. 40                                                                                                     13.April 2018

Pestalozzi-Schule bleibt bis 2028 erhalten

Kreisausschuss folgt Vorschlag der Verwaltung zur Verlängerung

Celle (lkc.) Die Pestalozzischule wird ab dem Schuljahr 2018/19 bis längstens zum Schuljahr 2027/28 mit einem Förderschulzweig Lernen fortgeführt. Den entsprechenden Beschluss fasste der Kreisausschuss in seiner Sitzung am Freitag (13.04.2018). Die Ausschussmitglieder folgten damit dem Schulausschuss, der bereits am Donnerstag mit breiter Mehrheit den Vorschlag der Verwaltung empfohlen hat.

Pestalozzischule
Die Pestalozzischule wird ab dem Schuljahr 2018/19 bis längstens zum Schuljahr 2027/28 mit einem Förderschulzweig Lernen fortgeführt.
Das Foto wurde durch Tore Harmening vom Landkreises Celle erstellt.

Die Pestalozzischule, die den Förderschwerpunkt Lernen hat, stellt zunächst für einen neuen fünften Jahrgang 32 Plätze bereit. „Sollten allerdings mehr als 32 Anmeldungen von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderbedarf Lernen an der Pestalozzischule erfolgen, wird eine Außenstelle in Wathlingen eingerichtet, die die Bildung von Schulbezirken und damit die Änderung der Schulbezirkssatzung erfordert“, erläuterte Schulamtsleiter Reinhard Toboll den zweiten Teil des Beschlusses.

Die Fortführung ist möglich geworden durch eine Änderung des Schulgesetzes, das der neue Landtag beschlossen hatte. Neben der Fortführung einer Förderschule L, wäre es auch möglich gewesen, an einer anderen allgemeinbildenden Schule im Sekundarbereich I Lerngruppen für Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung in dem Förderschwerpunkt Lernen einzurichten. „Dies käme nur an einer Oberschule infrage, da nur dort die räumlichen Kapazitäten für eine Beschulung von Schülern mit dem Förderschwerpunkt Lernen vorhanden sind. Dort haben uns die Schulen aber signalisiert, dass sie solche Lerngruppe nicht möchten, weil sie den bereits bestehenden Konzepten zuwiderlaufen würden“, so Toboll.

Landrat Klaus Wiswe sieht in der Entscheidung den richtigen Schritt: „Wir lassen den Eltern weiterhin die Möglichkeit, zu entscheiden, ob sie Ihr Kind integrativ oder an einer Förderschule beschulen lassen wollen“.

Schüler der Käthe-Kollwitz-Schule in Bergen im Förderschwerpunkt Lernen können ihre
Schullaufbahn an dieser Schule beenden. Räumlich bestehen an diesem Standort allerdings keine Möglichkeiten, einen 5. Jahrgang im Förderschwerpunkt Lernen aufzunehmen, da hier die Außenstelle der Paul-Klee-Schule weiter ausgebaut wird (um Engpässe an dem Standort Celle abzufangen). Auslaufen wird zum Ende dieses Schuljahres die Erich-Kästner-Schule in Garßen. Aufgrund der ursprünglichen Vorgabe des Landes, alle Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen auslaufen zu lassen, ist das Gebäude an die Lebenshilfe verkauft worden.


 

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