
Gut Verbindung zur Landwirtschaft
Landrat hängt zusammen mit Landfrauen und Kreislandwirt Erntekrone auf
Celle (lkc). Rund 45 Kilo schwer und mit den vier Getreidearten Gerste, Roggen, Weizen und Hafer gebunden ist die Erntekrone, die seit Montagmorgen (17.09.2018) im Foyer des Kreistagssaales hängt. Landrat Klaus Wiswe zog die Krone zusammen mit Kreislandwirt Jürgen Mente und der Vorsitzenden der Kreislandfrauen, Ilsedore Heitmann, sowie den Wathlinger Landfrauen zur Decke.
„Die Krone drückt die gute Verbindung zu unserer heimischen Landwirtschaft aus, die nach wie vor einen wichtigen Stellenwert hat“, sagte Landrat Wiswe in seiner Begrüßung. Diese Verbindung sei auch dann gegeben, wenn man einmal nicht unbedingt gleicher Meinung sei, wie es gerade bei der Ausweisung eines Schutzgebiets an der Aller der Fall sei. Wiswe wies in seinem Grußwort erneut daraufhin, dass der Landkreis dieses „Verfahren durchführen muss, um rechts konform zu bleiben“.
Um die Belange aller Landwirte und Betroffenen zu berücksichtigen, werde derzeit ein Vorverfahren durchgeführt, das sich in der Vergangenheit bewährt hat. „Dass Informationen über diese ersten Überlegungen in die Öffentlichkeit gelangt und dazu benutzt wurden, Ängste zu schüren, war nicht hilfreich für eine sachliche Diskussion“, so Wiswe.
Kreislandwirt Jürgen Mente betonte, dass die Landwirte bei dem Prozess konstruktiv mitarbeiteten . „Man muss sich aufeinander zu bewegen, um Lösungen zu finden“, so Mente. Er blickte auch auf das extrem trockene Erntejahr zurück. „Dank unser gut ausgebauten Beregnungsinfrastruktur konnte Schlimmeres verhindert werden“, sagt Mente. Die Beregnung habe allerdings Zusatzkosten verursacht und viel Arbeit gemacht.

Das Foto wurde durch Tore Harmening vom Landkreis Celle erstellt.
Ilsedore Heitmann von den Landfrauen freute sich, dass die Erntekrone wieder vor dem Kreistagssaal hängt. Es sei ihre letzte Erntekrone, sie möchte jüngere Leute ans Ruder lassen. „Wir haben tollen Nachwuchs und wir brauchen uns mit unserer guten Arbeit nicht zu verstecken“, so Heitmann. Die Landfrauen in Wathlingen hatten die Krone in diesem Jahr geflochten und dafür einen ganzen Nachmittag benötigt. Herausgekommen ist ein echtes Prachtexemplar.
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