„Informationen helfen uns, Nachbarn besser zu verstehen“

Ausstellung Deutsche in Russland
Landrat Klaus Wiswe zusammen mit (von links) Irma Sedunow (Vorsitzender der Kreisgruppe Celle der LmDR, Evgenia Panteleeva-Stammen, Vorsitzende der Deutsch-Russischen Gesellschaft Celle und Sinaida Beidin bei der Ausstellungseröffnung. Das Foto wurde durch Tore Harmening vom Landkreises Celle erstellt.

Nr. 24                                                                                            06. März 2018

Landrat eröffnet Ausstellung „Deutsche in Russland“ im Foyer des Kreistagssaales

Celle (lkc). „Deutsche in Russland. Geschichte und Gegenwart“. Das ist der Titel einer Ausstellung, die Celles Landrat Klaus Wiswe und Lilli Bischoff, Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) am Dienstag (6.03.) im Foyer des Kreistagssaales eröffneten.

Ausstellung Deutsche in Russland
Landrat Klaus Wiswe zusammen mit (von links) Irma Sedunow (Vorsitzender der Kreisgruppe Celle der LmDR, Evgenia Panteleeva-Stammen, Vorsitzende der Deutsch-Russischen Gesellschaft Celle und Sinaida Beidin bei der Ausstellungseröffnung.
Das Foto wurde durch Tore Harmening vom Landkreises Celle erstellt.

„Diese Ausstellung ist ein Beitrag, um den kulturellen Hintergrund von Menschen zu verstehen, mit denen wir oft Tür an Tür leben“, sagte Wiswe im Rahmen der Eröffnung. Er erinnerte an die Zeit Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre als viele Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland und auch in den Landkreis Celle kamen. „Alleine Unterlüß hat nach den Erinnerungen des damaligen Bürgermeister Eberhard Staiger um die 600 Menschen aufgenommen und noch heute leben viele von ihnen dort“, so Wiswe.

„Wir wollen gerne zeigen, wer wir sind, denn unsere Geschichte ist nur wenigen bekannt“, erklärte Lilli Bischoff den Zweck der Ausstellung. Es solle auch mit Vorurteilen aufgeräumt werden. Der erste Teil der Informationstafeln konzentriert sich auf die über zweihundertjährige Geschichte. Vor zwei Jahrhunderten wanderten über 200.000 Deutschen in das russische Zarenreich aus, unter ihnen viele Familien aus Niedersachsen.

Der zweite Teil der Ausstellung befasst sich mit der Rückkehr der Deutschen aus Russland und der ehemaligen UdSSR in das Land ihrer Vorfahren, die insbesondere nach 1988 in Gang gekommen ist. Dabei geht es um die Aufnahme und Integration der Deutschen aus Russland mit den Problemen aber auch den vielen positiven Aspekten, die es dazu gibt.

Die Ausstellung ist bis zum 23. März 2018 im Foyer des Kreistagssaales, Trift 26, zu sehen. Sie kann zu den Öffnungszeiten der Kreisverwaltung besichtigt werden. Diese sind montags, dienstags von 8 bis 16 Uhr, mittwochs und freitags von 8 bis 13 Uhr und donnerstags von 8 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Führungen durch die Ausstellung sind nach Absprache mit Jakob Fischer, (Tel. 0171 – 40 34 329, Email: J.Fischer@LmDR.de) möglich.

 

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